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Ausflug des OÖ Blindensportclubs Linz ins Burgenland, am 17.6.2007:

Der Vorstand des Clubs hat vor einigen Jahren schon den Beschluss gefasst, dass wir im Zwei-Jahres-Rhythmus einen Ausflug unternehmen, und zwar einen Ausflug, bei dem es sowohl sportlich etwas zu tun gibt, der aber auch das Gesellschaftliche fördert und der Kameradschaft und dem Clubgeist eine Chance gibt. Dementsprechend motiviert hat sich der Vorstand heuer das doch sehr weit entfernte Burgenland zum Ziel gesetzt. Dieses Ziel zu erreichen war mit einem erheblichen Aufwand verbunden, und all jenen, die sich dafür eingesetzt und die Organisation übernommen haben, ein herzliches Dankeschön.

Los ging's um 7:00 Uhr vom Linzer Hauptbahnhof, wo 32 Blindensportler und Begleitpersonen mit einem bequemen Reisebus die Fahrt antraten. Schon im Bus war es recht lustig und gemütlich und die ca 3-stündige Fahrt verging schnell. In Oberpullendorf angekommen entstand eine kurze Wartezeit, weil sehr viele Gruppen sich um die Draisinen angestellt haben. Letztendlich bekamen wir unsere Fahrzeuge und konnten uns einmal mit diesem Fortbewegungsmittel auseinandersetzen. Die Draisinen sind Wagerl auf Schienen mit 4 Plätzen, wobei die Außenplätze ähnlich wie bei einem Fahrrad mit Sattel bestückt und mit Pedalen ausgestattet sind. Wir sind nach einer kurzen Einweisung und Vorstellung der Strecke losgeradelt und haben gleich bemerkt, dass dies der sportliche Aspekt dieses Ausflugs ist. Nebenbei haben wir bestes Wetter bestellt gehabt und die liebe Sonne begleitete unsere Fahrt mit ihren Strahlen. Wohl denen, die einen guten Sonnenschutz und ein Kapperl bei sich hatten. Die Draisinen ließen sich gut in Schwung bringen. Über Brücken, Bahnübergänge und diverse Weichen und durch viel Wald und Wiesenlandschaft und einige Ortschaften, die wir liegen gelassen haben, ging es auf einer stillgelegten Zugstrecke zur ersten Rast nach Markt St. Martin, wo wir nach ca 10 Kilometern Fahrt unsere Mittagspause hielten. Frisch gestärkt traten wir die 2. Hälfte unserer Fahrt an. Da überraschte uns ein wenig der Regen. Das störte aber niemand, denn es war drückend heiß und ein wenig Kühlung konnte bergauf nicht schaden. Es war auch gleich wieder vorbei und während wir die erste größere Abfahrt genossen, kam die Sonne schon wieder heraus. Nun ging es zur "Süßen Station", ein Cafe und Eisgeschäft. Hier stärkten wir uns für die letzte Etappe. Eigentlich war das gar nicht mehr so wichtig, weil sich die Strecke gemütlich nach Horitschon-Neckenmarkt hinabsenkte. Da war nicht mehr viel zu treten und wir hatten unser Ziel nach ca 23 Kilometern Fahrt erreicht..
Der gemütliche Ausklang beim Heurigen rundete einen wirklich wunderbaren, erlebnisreichen und auch eindrucksvollen Ausflug ab. Gut gelaunt traten wir die Heimreise an.
Das war ein echtes Highlight im Jahreslauf. Den Teilnehmern wird dieser Ausflug wohl noch lange in Erinnerung bleiben. Ich habe noch die Fahrtgeräusche der Draisine im Ohr.


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Zuletzt geändert am: 21.6.2007