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Bergwanderung am 21.4.2007
(Kurzbericht Franz Engleder):

Die Wandersaison wurde seitens des Clubs am Samstag 21. April 2007 eröffnet. Das Bergführungsquartett Angelika Pachler, Johann Gandler, Ernst Leitner und Alfons Aufreiter organisierte als Eingehtour die Strecke von Linz auf die Giselawarte, weiter nach Kirchschlag und über Oberbairing zurück nach Linz. Die Wandergruppe umfasste insgesamt knapp über 30 Personen im Alter von 6 bis 81 Jahren. Neben den 11 Clubmitgliedern gingen auch zwei weitere Blinde sowie drei Kinder mit. Natürlich mussten genügend Sehende mitmarschieren.

Treffpunkt war um 8.00 Uhr bei der Straßenbahnhaltestelle Gründberg in Linz. Dann marschierten wir den markierten Wanderweg hinauf zur 967 Meter hochgelegenen Giselawarte. Der Weg war sehr abwechslungsreich (Asphalt-, Wald-, Wiesen- und Schotterweg) und führte durch Wälder, über Wiesen sowie bei Bauernhöfen und vielen blühenden Obstbäumen vorbei. Nach ca. 3 Stunden Gehzeit legten wir unsere erste kurze Pause bei der Giselawarte ein. Gestärkt ging’s dann weiter über Wald- und Wiesen- sowie Feldwege Richtung Kirchschlag, wo wir nach erneuter Gehzeit von 1,5 Stunden beim Gasthof „Kaiser“, das an der Schipiste von Kirchschlag liegt, unsere wohlverdiente und von manchen ersehnte Mittagsrast machten. Nachdem ein paar Leute aus Zeitgründen den Fußmarsch Richtung Linz nicht mehr mitmachen konnten, spielte Christian Pachler mit seinem Sohn Martin Taxi und schoffierten diese nach Linz. Die anderen wanderten nach der Mittagspause Richtung Oberbairing, vorbei an der Ruine Wildberg. Anschließend war ein langer Aufstieg und wir passierten Altenberg. Jeder hatte schon einen Heißhunger auf die versprochene Mehlspeise, die wir nach 2 Stunden Gehzeit in Oberbairing in einem Gasthaus konsumierten. Nach der süßen Stärkung nahmen wir die letzte Etappe Richtung Linz unter unsere Füße, wo wir nach einer guten Stunde Gehzeit wohl behalten und gesund sowie bei guter Laune die Straßenbahnhaltestelle St. Magdalena erreichten. Von da aus ging jeder seinen eigenen Weg nach Hause.

Alles hat einmal ein Ende - so auch diese wunderschöne Wanderung. So mancher war froh, gut in Linz angekommen zu sein, denn etwa acht Stunden Gesamtgehzeit ist nicht zu unterschätzen.

Erwähnt werden soll auch, dass die Gruppe immer beisammen war und es kaum ein Warten auf die „Schlusslichter“ gab. Auch die Stimmung war den ganzen Tag über hervorragend. Dass dieser Tag so schön war, dazu hat auch der Wettergott sein Bestes beigetragen - es war perfektes Wanderwetter den ganzen Tag über: sonnig, ab und zu ein leichter Wind, damit man nicht sehr ins Schwitzen kam.

Ein herzliches Dankeschön für diese gelungene Wandertour sei allen Begleitern und Begleiterinnen sowie den Organisatoren ausgesprochen.


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Zuletzt geändert am: 23.4.2007