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Bergtour Oppenberg, vom 23. - 24.6.2007
Gipfelstürmer unterwegs:

In den frühen Morgenstunden machten sich 5 begeisterte blinde Bergsteiger, sowie 7 erfahrene Bergbegleiter auf den Weg ins Oppenberg-Gebiet (Obersteiermark).
Zuerst besuchten wir das Quartier, wo wir uns gleich mit Kaffee und Buttersemmerl für die bevorstehende Seekoppenwanderung stärkten.

Der 1100m-Aufstieg führte das erste Stück entlang eines Bacherl, dass man auch des öfteren überqueren musste. Weiters besuchten wir zwei Almen. Anschließend ging es rauf zu den Seen. Da ja der Berg mit dem Namen "Seekoppe" versehen ist, muss es ja auch irgendwo einen See geben. Bis zum Gipfelkreuz (2150m) kamen wir noch alle einmal ordentlich ins Schwitzen. Der liebe Gott ließ auch hin und wieder einige Tropfen auf uns runtersausen, das natürlich das Gehen für den einen oder anderen erschwerte. Gatsch, rutschige Steine, feuchtes Gras usw. machten diese Bergtour sehr anstrengend.

Auch unser Meister Christian Pachler sowie sein Schützling Alfons erreichten, mit einer kurzen Verzögerung, den doch sehr hochgelegenen Gipfel.

Nach einer Gehzeit von 8 - 10 Stunden konnten wir den Tag im Gasthof Grobbauer gemütlich ausklingen lassen.

Am nächsten Morgen durften wir uns mit einem hervorragenden Frühstück sättigen und brachen mit vollen Bäuchleins auf den Schüttkogel auf. Bis zur Horning-Alm konnten wir das bequeme Gehen auf einer Forststraße voll genießen. Drei müde Wanderer verließen die Gruppe und besuchten die Sennerin Frieda. Der Rest marschierte rauf zum Gipfel. Die Sonne begleitete uns auf den relativ leichten Pfad auf eine Höhe von 2049m. Bevor wir den Schüttkogel erreichten, machten wir noch einen kleinen Abstecher zum Grießkogerl. Das Panorama war einzigartig! Beim Rückmarsch stoppten wir bei Frieda. Zum Einen, um unsere drei Sportler abzuholen und zum Anderen, um uns von Frieda verwöhnen zu lassen. Olala, auf dieser Horning-Alm ging es ganz schön lustig zu!

Wie heißt es so schön? Auf der Alm gibt es keine Sünde!

Nach dem gemeinsamen Abstieg machten wir uns wieder gemütlich auf den Heimweg.

Vielen Dank an unsere verantwortungsbewussten Begleiter, die uns zwei so wunderbare Tage ermöglicht haben.


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Zuletzt geändert am: 2.7.2007