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Bergtour Göblberg-Ampflwang:

Es war kein Aprilscherz!

Am 1. April trafen wir uns um 7.30 Uhr beim OÖ Blinden- und Sehbehindertenverband. Dort wurden wir in die Autos aufgeteilt und dann ging es Richtung Ampflwang.
In Ampflwang am Sparparkplatz kamen noch einige Wanderer dazu, so auch Huemer Hans, der für uns die Strecke im Vorhinein abgegangen ist.
Bei blauem Himmel und Sonnenschein, aber trotzdem arschkaltem Wetter marschierten wir los, um die höchste Erhebung des Hausrucks, und zwar den Göblberg 800 m zu erobern. Nach 2,30 Stunden erreichten wir auf diesem Hügel das Gipflkreuz und den Aussichtsturm, der prompt von fast allen Blinden gestürmt wurde.
Wollten sie die Fernsicht in Richtung Salzkammergut genießen? Ich weiß es nicht. Jemand hat mir ins Ohr geflüstert, dass bei unserem Schwergewicht Alfons die Konstruktion ein bißchen gewackelt haben soll. Nachdem alle die Fernsicht genossen hatten - wo ich immer noch nicht weiß was sie gesehen haben - versammelten wir uns um das Gipfelkreuz, wir hielten eine Andacht mit Gebet und Gesang an unsere verstorbene Bergkameradin Gertraud Huemer ab.
Nachher marschierten wir zum Mittagessen, weil ja angeblich Essen Leib und Seele zusammen hält. Gestärkt ging es 1:30 Stunden zurück zu unserem Ausgangspunkt. Dort gabs noch eine Einkehr auf Kaffee und Kuchen. Dann wurde die Heimreise angetreten.
An dieser Expedition nahmen 9 Blinde und Sehbehinderte und 14 Begleiter teil.
Unser Dank gilt wie immer unseren Begleitern, die nicht nur mit uns marschiert sind, sondern auch ihre Autos zur Verfügung gestellt haben.
Ein Dankeschön gehört auch dem OÖ Blinden- und Sehbehindertenverband, die uns bei solchen Unternehmungen günstig das Verbandsauto zur Verfügung stellen.
Zum Abschluss stelle ich fest, die Berge sie mögen heuer kommen.

Bericht von Johann Reischl


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Zuletzt geändert am: 20.4.2012