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Hochkalmberg, 11.07. - 12.07.2015
Kurzbericht: Erna Berger

Was macht der Blindensport, wenn die Freibäder überfüllt sind? Einen Ausflug in die Berge!

6 Blindensportler, sowie 12 Begleiter machten sich teilweise in unklimatisierten Autos bequem auf den Weg nach Gosau, wo dann bereits nachmittags gemütlich losmarschiert wurde. Pfade, schattige Waldwege, sowie eine Forststraße führten uns zu unserem ersten Ziel: Iglmoos Alm, wo wir auf Alfons stoßen sollten, doch ihm wurde das Warten langweilig und wanderte voraus.
Bevor wir die Goiserer Hütte (1593 m) erreichten, forderte Karl noch einen Jausenstopp ein. Die Fressalien wurden hin und her getauscht, meine Speckbox war im nu leer, Jonny lutschte das letzte Stück Speck, um länger etwas zu haben.
Jonnys Rosenölzuckerln sorgten für einen gut riechenden Schweiß, so seine Versprechung und bei seinem neuen „Hightech“ Trinksystem knickte die Pipeline, naja... ohne Wasserzufuhr steht der Motor gleich mal... Scheiti, pensionierter Eisenbahner, hatte im nu den Durchfluss zu Jonnys Goscherl wieder geöffnet.
Kulinarisch ging es auf der Goiserer Hütte weiter, wo wir auf das Feinste verwöhnt wurden.
Das abendliche Gewitter ließ die Hütte mehrmals beben, so quasi als Einstimmung für die bevorstehende Nacht, wo die Schnarcher ihr Talent präsentierten.
Elfi und Angelika lösten die Schlafsituation genial, sie gingen ins Bett, während dessen der Rest noch in der Stube hockte.
Gerhard, mit seinem Begleiter Ernst, machten bergauf sowie abwärts schnelle Schritte, so dass ich nicht viel Wind mit bekommen habe.
Am Gipfelkreuz, Hoch Kalmberg 1833 m, machte Wolfgang mit mir eine regionale Geographiekunde, die Aussicht war wie im Bilderbuch.
Was mich persönlich ganz besonders freute, Alfons „Berg frei“ sagen zu können!
Nachdem Martina Adis Knie mit bunten Tapes geschmückt hatte, stiegen wir wieder ab, zurück in die einmalige gute Küche, zur Goiserer Hütte.

Unser Neuling Martin begleitete souverän, nur sein gepflegter Audi spielte Streiche, aber mit Wolfgangs Starthilfe kamen auch wir wieder gut nach Hause.

Bei der Heimfahrt wurde noch eine Umweltverschmutzung durchgeführt. Das pickende, stinkende, schmutzige Organ „HAUT“ wurde in der kleinen Lache Traunsee gereinigt.

Vielen Dank Wolfgang für das Organisieren dieser ausgezeichnet schönen Bergtour und danke an alle Begleiter und Chauffeure.

Teilnehmer des Clubs:
Karl Preining
Gerhard Fechter
Alfons Aufreiter
Jonny Reischl
Elfi Leibensberger
Erna Berger


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Zuletzt geändert am: 15.7.2015