Oberösterreichischer Blindensportclub
Oberösterreichischer Blindensportclub
Am Samstag Vormittag trafen sich 6 blinde Bergbegeisterte mit ihren Begleitern beim Blindenverband in der Makartstraße, um diesmal das Ennstal kennen zu lernen.
Mit 3 PKWs fuhren wir Richtung Weyr bis zu unserem Parkplatz.
Wolfgang Stöckl, der diesmal die Tour organisierte, wartete in Steyr auf uns.
Bei warmem Wetter und Sonnenschein ging es über einen Steig, eine Forststraße und einem zu überquerenden Bach, über den uns unsere Begleiter mit viel Geschick führten, Richtung Stallburghütte, die wir nach ca. 2,5 Gehstunden erreichten.
Nach einer kurzen Rast auf der Hütte ging es gleich weiter auf die Burgspitz, 1429 m. Über einen sehr steil ansteigenden Weg und teils unwegsames Gelände erreichten wir ziemlich erschöpft nach nicht ganz 2 Stunden den Gipfel. Auch unsere Nadine, die zum ersten Mal mit dabei war, kämpfte sich tafper ans Ziel.
Nach einer kurzen Jausenpause gingen wir eine Wiese steil bergab zurück. Eine Weide querend, begrüßte uns eine Schar Kühe. Wir hatten Mühe, das neugierige Vieh abzuwehren, doch ein Weidezaum verhinderte eine weitere Verfolgung.
Voll hungrig kamen wir zur Hütte, wo ein gutes Bratel auf uns wartete.
Außer uns war noch eine Geburtstagsgesellschaft auf der Hütte, es wurde ein 50er gefeiert. Zwei musikanten sorgten mit Gitarre und Ziehharmonika für Stimmung. Am späteren Abend nahm ich (Schreiber dieser Zeilen) auch noch die Gitarre in die Hand und gab einige Lieder zum Besten. Es wurde ein heiterer Abend, der für einige bis in die ersten Morgenstunden dauerte.
Doch trotzdem Waren am nächsten Tag wieder alle voll motiviert beim Frühstück um sich für den zweiten Gipfel (Almkogel, 1513 m) zu stärken.
Auch an diesem Tag war uns der Wettergott gnädig. Über einen diesmal schöneren, aber auch teilweise sehr steilen weg erreichten wir nach etwas mehr als 1,5 Stunden den Gipfel.
Auf Grund der mittlerweile vorherrschenden Hitze war der Abstieg ziemlich schweißtreibend, sodass wir uns bei guter Suppe auf der Hütte stärkten, ehe wir den Abstieg zum Parkplatz über eine steile Forststraße antraten.
Mit etwas schweren Beinen aber wohl behalten erreichten wir den Parkplatz.
In einer Taverne ließen wir den Tag bei gutem Essen und einem Glaserl fröhlich ausklingen.
Ein herzliches Dankeschön gilt dem diesmaligen Organisator Wolrgang Stöckl, doch auch ein nicht minderer Dank an alle Begleiter, die uns über die schwierigen Stellen gekonnt führten.
Ein weiterer Dank an unsere Chauffeure Anneliese, Elisabeth und Wolfgang R, die uns wieder sicher nach Linz brachten.
Teilnehmer des Klugs:
Erna Berger, Elfi Leibensberger, Nadine Schmid, Alfons Aufreiter, Gerhard Fechter und Christian Gierlinger (Berichtschreiber).
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Zuletzt geändert am: 28.08.2019