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Bergwanderung auf den Mannsberg und wasserklotz am 27./28.8.2022

Die Wandergruppe und ihre Begleiter trafen sich um 7:30 Uhr beim kultur- und Freizeitzentrum in der Makartstraße.
Trotz der nicht allzu guten Wettervorhersage ging es bei noch etwas wolkenverhangenem Himmel, der teils aber schon blaue Stellen zeigte, in das südliche Oberösterreich Richtung Windischgarsten.

Die Gruppe, die eher die wanderung auf Forstwegen vorzog, fuhr bis zum Parkplatz nähe des Biathlonzentrums Rosenau und ging, an Almen vorbei Richtung Schwarzkogel bis zum Almwirt „Zwergerl“, wo wir uns nach der Wanderung alle treffen sollten.

Die Gipfelstürmer Fuhren bis zum Parkplatz Leopolden.
Zuerst ging es ein Stück die Forststraße entlang bis wir in steileres Gelände durch den Wald einbogen. Vor einer Hütte auf der Laglalm wurde der Weg noch einmal richtig steil. Nach einer kurzen trinkpause vor der Hütte führte der Weg über Almwiesen steil bergauf bis wir die Baumgrenze erreichten. Das letzte Stück zum Gipfel wurde ziemlich steil und unwegsam. Nach großer, schweißtreibender Anstrengung erreichten wir alle das Gipfelkreuz.
Nach einer kurzen Pause und Gipfelfoto hieß es, irgendwie wieder da herunterkommen. Zum Glück waren mehr Begleiter dabei als blinde Kletterer und so konnten wir den nicht ungefährlichen Abstieg über rutschiges Geröll gut bewältigen. Der Wettergott meinte es den ganzen Tag gut mit uns. Zeitweise ließ sich die Sonne blicken. Nach fast 3 Stunden erreichten wir endlich wieder die Forststraße, und es war nur noch eine halbe Stunde zu unseren Autos. Wir fuhren bis zum Almgasthaus „Zwergerl“, wo die gruppe 1 schon auf uns wartete.
Nach einer kurzen Stärkung mit selbst gebackenem Brot und allerlei Kulinarischem fuhren wir zu unserem Zielort in die Laussabauernalm, wo wir mit einem ausgezeichneten Braterl belohnt wurden. Mittlerweile hat auch schon starker Regen eingesetzt. Trotzdem ließen wir uns die gute Stimmung nicht verderben. Wir ließen den Abend bei fröhlicher Unterhaltung und manch gutem Glaserl ausklingen.

Der zweite Tag sollte wettermäßig der schlechtere sein.
Trotzdem brachen wir nach dem Frühstück auf und wollten zur Hanslalm gehen. Wegen des stärker werdenden Regens kehrten wir nach 1,5 Stunden auf der Egglalm ein. Dort war es auch sehr gemütlich bei guter Jause. Schließlich holte die Wirtin eine Steirische hervor und drückte sie unserem Hannes in die Hand, der mit einigen flotten stücken die Stimmung noch aufheizte. Um so schwerer fiel es uns, als wir wieder aufbrechen mußten. Nachdem es noch immer regnete, kam für uns die große frage, was weiter.
Nach längerer Diskussion entschieden sich einige, zu Fuß zur Laussabauernalm zu gehen. Der Wasserklotz fiel also buchstäblich ins Wasser. Ein Teil der Gruppe kehrte noch kurz in der Spitzbergalm ein. Ein Auto stand bereits am Hengstpass, während die anderen Fahrzeuge noch auf der Laussabauernalm geparkt waren.
Wolfgang fuhr mit dem Rest der Gruppe zur Buglalm, wo wir auf die anderen Fußgeher warteten, die dort vorbei kommen sollten. Ein störrischer Esel, der dort weidete, schaffte es, durch die Absperrung auf die Straße zu entkommen. Wolfgang S und Wolfgang R hatten Mühe, diesen wieder auf seine Wiese zu treiben, schafften es aber dennoch.

Mittlerweile klarte der Himmel auf und die Sonne zeigte sich wieder. Nachdem die andere Gruppe zu uns stieß, gingen wir über einen Panoramerweg, über Almwiesen, die reichlich von den Kühen gedüngt war, zurück zur Laussabauernalm, wo wir die schöne Wanderung bei einer Stärkung ausklingen ließen, ehe es wieder heimwärts ging.

Resymmee:
Toller, aber anstrengender Gipfel, nette Hüttenwirtin, hervorragende Jause und Riesenportion Schweinsbraten, lustige Stimmung, zünftige Musik auf der steirischen Harmonika und störrischer Esel.

Ein herzliches Dankeschön gilt natürlich unseren Begleitern, die wieder hervorragendes geleistet und uns gut ans Ziel gebracht haben. Ein weiterer Dank gilt unseren Chauffeuren Wolfgang R und Wolfgang S, Elisabeth und Martina.

Teilnehmer des Klubs:
Hannes Antensteiner, Erna Berger, Christian Gierlinger, Johannes Kremser und Karl Preining.

Christian gierlinger


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Zuletzt geändert am: 30.08.2022