Oberösterreichischer Blindensportclub
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Auch heuer ließen wir uns die Chance nicht entgehen, an diesem großen Laufereignis teilzunehmen.
Wir, das waren das Team vom OÖBSC mit Erna Berger und Anna Haider bei den Damen sowie Franz Engleder und ich (Robert Bayerhofer) bei den Herren.
Mit unseren bereits aus den vergangenen Jahren sehr gut bewährten Begleitläufern von der Fa. Borealis - Erni mit ihrem Bruder Fritz, Anni mit Josef Kram, Franz mit Christian Kreindl und ich mit Wolfgang Sageder - hatten uns in den Wochen zuvor schon gut vorbereitet und traten heuer fast alle beim Viertel-Marathon an, nur Erni und Fritz wollten mehr laufen und entschieden sich für die doppelte Distanz, also für den Halbmarathon über 21,1 km.
Bei idealem Laufwetter wurde heuer erstmals der Viertel-Marathon getrennt vom halben und ganzen Marathon bereits früher um 08:30 Uhr gestartet und das wirkte sich bereits auf den ersten Kilometern sehr positiv aus. Somit konnten wir heuer sofort unser gewünschtes Tempo festlegen. Das zeigen auch die tollen Laufzeiten, wo sich ein jeder von uns gegenüber dem Vorjahr stark verbessern konnte.
Der Start erfolgte wieder für alle auf der Voest-Autobahnbrücke und das Ziel war am Linzer Hauptplatz.
Anni war gegenüber dem Vorjahr um ca. 1 Min. schneller und gewann wieder ihre Altersklasse, Franz war um etwa 2 Min. schneller und bei mir waren es ca. 8 Min., wobei ich anscheinend im Vorjahr durch die große Menschenmasse am stärksten behindert wurde.
So, nun zu unserer Erni: Sie sorgt ja immer für irgend welche Ausnahmen und Überraschungen. Zunächst startete sie wie schon erwähnt als einzige von uns beim Halbmarathon, eine Stunde nach uns. Da ihr Chip zur Messung der Laufzeit nicht richtig funktionierte oder bei der Anmeldung was schiefgelaufen ist, scheint sie auch nicht in der Ergebnisliste auf, sondern nur ihr Bruder Fritz. Der dafür zweimal (einmal fälschlicherweise beim Viertelmarathon, mit einer etwas komischen Brutto-Zeit von über 3 Stunden und einmal korrekterweise beim Halbmarathon). Falls Erni nun tatsächlich mitgelaufen ist - persönlich getroffen hab ich sie nicht - dann hat sie doch auch ihre gewünschte sehr hoch festgelegte Zielzeit fast geschafft.
Im Anschluss daran wurden wir wieder von der Fa. Borealis, die auch das Nenngeld für uns übernahm und uns wieder mit Lauf-Shirts ausstattete, im Borealis-Zelt am Hauptplatz zu Speis und Trank eingeladen. Herzlichen Dank dafür.
Herzlichen Dank auch an unsere tollen Begleitläufer, die da immer wieder Großartiges leisten und ohne die wir an derartigen Veranstaltungen nur passiv teilnehmen könnten.
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Zuletzt geändert am: 22.4.2013