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Österr. Staatsmeisterschaft Leichtathletik vom 25. - 26.6.2005 in Dornbirn:
(Kurzbericht von Robert Bayerhofer)

Bereits Am Freitag Nachmittag, 24.6., traten Vinko Masic und ich (Robert Bayerhofer), begleitet von meinem Sohn Robin, die weite Reise ins Ländle zur diesjährigen Österr. Staatsmeisterschaft Leichtathletik für Behinderte in Dornbirn, die vom Vorarlberger Versehrten- und Behindertensportverband durchgeführt wurde, an.
Nach der fast 7-stündigen Zugfahrt mussten wir noch unser Quartier aufsuchen, nämlich die Landessportschule, direkt neben dem Stadion Birkenwiese, in dem dann auch die Meisterschaft ausgetragen wurde. Mit einem kleinen Imbiss und einem kühlen Getränk beendeten wir diesen Tag.

Nach erfolgter Anmeldung und Startnummernausgabe wurde am Samstag um 10:00 Uhr die Staatsmeisterschaft eröffnet.
Da wir keine eigenen Begleitläufer mit hatten - ursprünglich sollte dafür mein Sohn Robin aushelfen, er fiel aber leider verletzungsbedingt für diese Aufgabe aus - wurden uns von der Turnerschaft Dornbirn Begleitläufer zur Verfügung gestellt.
Bei über 30 Grad im Schatten trat Vinko kurz vor Mittag zu seinem ersten Bewerb über 100 Meter an, doch leider hatte nach wenigen Metern das Spiel für ihn ein Ende. Er erlitt einen Muskeleinriss und konnte somit auch bei den weiteren Bewerben nicht mehr an den Start gehen.
Besser lief es bei mir. Ich trat 2 Stunden später beim 200-Meter-Lauf an und konnte mir gleich meinen ersten Staatsmeistertitel holen.
Eine Stunde später knallte der Startschuss zum 800-Meter-Lauf, in dem ich auf den letzten 250 Metern die Führung übernehmen konnte und mein zweites Staatsgold gesichert war.

Weiter ging es für mich am Sonntag bei noch höheren Temperaturen wieder kurz vor Mittag mit dem 400-Meter-Lauf, den ich auch wiederum für mich gewinnen konnte. Da aufgrund einer kurzfristigen Abmeldung eines Läufers von diesem Bewerb nur zwei Teilnehmer am Start waren, erhielt ich für diesen Sieg anstelle des Staatsgoldes nur die Verbands-Medaille.

Mein letzter Bewerb wäre der Weitsprung gewesen. Leider hatten sich auch hier kurzfristig zwei Teilnehmer abgemeldet, wodurch ich als Einzelteilnehmer übergeblieben wäre. Da die Zeit für unseren Zug zur Heimreise ohnehin schon recht knapp war, habe auch ich dann den Weitsprung gestrichen.
Zu bedauern ist nur, dass es bei einem ohnehin sehr kleinen Teilnehmerfeld derartige kurzfristige Abmeldungen von Bewerben gibt.

Gemeinsam traten wir dann wieder unsere lange Heimreise an. Vinko musste sich immer wieder furchtbar ärgern über seine Verletzung. Für ihn bleibt es ein Rätsel, warum das passiert ist. vielleicht hat er doch trotz großer Hitze weniger aufgewärmt, als es für einen Sprintbewerb notwendig gewesen wäre.
Ein großer Dank gilt den Begleitläufern der Turnerschaft Dornbirn, die ihre Sache vorzüglich gemeistert hatten und auch Robin, der uns die ganze Zeit über super betreut hat.


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Zuletzt geändert am: 27.6.2005