Oberösterreichischer Blindensportclub
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Sonne pur und exzellente Loipen warteten schon auf uns. Der OÖBSC rückte mit 5 Mädeln an, leider lassen die Burschen komplett aus.
Bevor es so richtig zur Sache ging, wurde an jeder Ecke noch ordentlich gewachselt, es zählt nur eines: "Geschwindigkeit"!
Pünktlich wie die Eisenbahn begann um 14 Uhr der Start - alle 30 Sekunden wurde ein Sportler ins Rennen gejagt. Männlein durften 10 Km und die Weibleins 5 Km im klassischen Stil ablegen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Es war verdammt schnell!
Ich düste mit meinem Partner Hannes Grim die Spur entlang, mit wohl etwas zu viel Esprit, Sturz in der ersten Kurve! Doch wir ließen uns nicht unterkriegen, jetzt ging es erst recht so richtig los! Ferse an Spitze sauste Renata Hönisch mit Bgs Krebs Willi hinter mir nach.
Am Ziel angekommen, bei einem Becher Tee wurde gleich die Strecke analysiert und neugierig auf die Ergebnisliste gewartet, wo es dann freudige Überraschungen gab. Vroni Breuer tanzte vor Freude durch die Wohnung, sie konnte mit ihrem Guide Max Hummenberger den 3. Platz erreichen und Christa Bimminger mit Bgs Helga Luckas reihte sich auf Platz 10 ein und ließ zwei Sportler hinter sich - bravo Christa! Franz Bimminger war voll im Einsatz,
Anfeuern und als Paparazzi immer unterwegs.
Knapp aber doch konnte Anna Haider mit Bgs und Wachs-Mann Sepp Hones das Rennen für sich gewinnen und verwies mich ab auf den 2. Platz. Für Renata ging sich leider nur mehr der undankbare 4. Platz aus.
Nach der Siegerehrung gab es ein reichhaltiges Buffet, gesponsert von der Gemeinde, wo der Tank wieder aufgefüllt wurde. Vielen Dank an die Sponsoren!
In der äußerst netten Pension Horn ging es noch so richtig lustig weiter.
Für manche war die Nacht nicht so chillig, Sepp riss sich eine Magenverstimmung auf und blockierte das Klo, Hannes verlor seine Stimme komplett, aber in Anni ist eine Krankenschwester verloren gegangen, teilte Pillen aus, kochte Tee und sorgte für Ruhe und Ordnung.
Um 10 Uhr wurde wieder gestartet diesmal stand Freistil am Programm, wo die Damen 15 Km und die Männer 20 Km absolvierten.
Die Spur war zum Glück nicht mehr ganz so schnell, oder vielleicht war ich etwas langsamer unterwegs, war ja nicht ganz ungefährlich... Einmal fuhr ich frontal von hinten einen Touristen, so ein "Alter", dachte mir, wär ja doch gelacht... aber dieser Kerl blieb beinhart in der Spur, ich auch!
Resümee: Sturz, was sonst!
Anni und Renata gaben sich die drei Runden mit dem Skaten, Vroni Christa und ich liefen so wie am Vortag klassisch, quasi brav in der Spur.
Die Platzierung war ähnlich, aber doch anders. Anni siegte mit großem Vorsprung, dann mit viel Glück konnte ich mich vor Renata einreihen und dann Vroni. Christa kämpfte wie eine Wilde und lief souverän die 15 Km.
Danke an alle, die einen Beitrag für das lustige und gelungene Wochenende leisteten.
Das Organisationsteam (Griesbacher, Vogel und Hobisch) machten hoch professionelle Arbeit!
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Zuletzt geändert am: 02.03.2017