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ÖStM Tandem
08.06. - 09.06.2014
Kurzbericht: Erna Berger

Bei 30 Grad oder mehr sollte man sich in einem Schwimmbad oder im schattigen Gastgarten verkriechen und nicht...
Nein, Hannes und ich fuhren nach Schwanenstadt und warteten gespannt auf den Startschuss. Die Schattenplätze waren sehr rar, aber gut dachte ich mir, bei dem bevorstehenden Straßenrennen von 63 Km wird mich/uns doch der Fahrtwind etwas abkühlen... Jaja, man kann sich oft gewaltig täuschen. Die Strecke war zu 99% in der Sonne und nebenbei lächerliche 900 Höhenmeter zu bewältigen.
Vor uns sah man nichts, alle weg! Hinter uns das Geräusch des Motors vom Schlussfahrzeug!
Es war elendig!!!
Unsere Leistung war nicht so schlecht. Wir strampelten 27 Km/h im Schnitt, aber die anderen waren schneller!
Tja, und am Tag danach wurde in Attnang-Puchheim genau um 12 Uhr gestartet mit dem Einzelzeitfahren. Die Strecke war kürzer, „nur“ 21,5 Km und 200 Höhenmeter. Das Thermometer blieb hoch wie am Vortag. Die Strecke war schön zum Radeln, mit einem kurzen, aber sehr steilen Anstieg von 20%, aber Hannes und ich gaben alles und düsten volle Kanne ins Ziel. Unsere Durchschnittsgeschwindigkeit erhöhte sich auf 30 Km/H, aber die Platzierung blieb leider gleich.

Diesmal kein Schlussauto im Nacken! :-)

Es war interessant zum Zuschauen, wie uns die „Einbeinigen“ um die Ohren fuhren. Vielleicht hätten wir mehr kurbeln sollen und nicht so viel schauen?!

Es macht trotzdem Spaß, auch wenn man nicht vorne dabei ist!
Schon alleine die Siegerehrung war es wert, die war echt WELTKLASSE!!!

Schade, dass nicht mehr blinde und sehbehinderte Teilnehmer waren.

Ein Appell an alle Radler-Freunde: „anmelden und mitradeln“!


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Zuletzt geändert am: 12.6.2014