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Alpinkurs Hintermoos 2010:

Vom 24. bis 30. Jänner 2010 fand im BSFZ Hintermoos wieder der Anfänger- und Fortgeschrittenenkurs statt. Mit 18 Sehbehinderten und Blinden und einer Gesamtteilnehmerzahl von 38, einschließlich der Begleitsportler und Trainer, war dieser Kurs auch heuer sehr stark belegt.
Das Organiisationsteam Charly Mayr und Alexander Krasznitzer, der für die sportlichen Belange verantwortlich zeichnete, schufen rundum die Voraussetzungen für ein gutes Gelingen dieser Veranstaltung.
An zwei Abenden gab es die Möglichkeit zur Gymnastik bzw. zu einer meditativen Traumreise unter der Leitung von Sabine Ogris und Manuela Grünberger.
Vorweg möchte ich allen Begleitsportlern den herzlichsten Dank aussprechen, dass sie wieder bereit waren, ihre Zeit den Blinden und Sehbehinderten zur Verfügung zu stellen.
Während sich einige in dieser Woche für den freien Schilauf entschieden und so versuchten ihre Technik zu verbessern, wollten andere mehr. Alexander Krasznitzer und ein Schilehrer des Sportzentrums sorgten dafür, dass ab dem zweiten Tag jeweils am Vormittag ein Trainingskurs ausgesteckt wurde, sodass die ambitionierteren Paare sich an das fahren zwischen den Toren gewöhnen konnten. Ihr Ziel ist es, an den ÖStM in Kitzbühel teilzunehmen. Dank dieses Kurses konnte schon in den letzten Jahren die Teilnehmerzahl an der ÖStM bei der Gruppe der Blinden und Sehbehinderten entscheidend vergrößert werden. Auch in diesem Jahr zeichnet sich wieder eine stattliche Teilnehmerzahl ab.
Von Oberösterreich waren 3 Teilnehmer, von denen sich Stockinger Michaela auch für die ÖStM anmeldete, dabei.
Hubert Pachner war zum drittenmal mit dem ehemaligen Weltcupläufer Andreas Schifferer unterwegs. Leo Ertl bildete mit dem erfahrenen Fritz Schartner ein Team und zeigte den anderen auf eindrucksvolle Weise, wie weit man als Vollblinder im alpinen Schilauf kommen kann.
Das Klima zwischen den Teilnehmern kann als sehr gut und kameradschaftlich beschrieben werden. Seitens der Sehenden wurde immer wieder beteuert, dass dieser Kurs für sie ein Erlebnis besonderer Art sei und sie deshalb auch sehr gerne daran teilnehmen würden. Immerwieder erregten die blinden und sehbehinderten Schiläufer auch die Aufmerksamkeit von fremden Schitouristen, die auch spontan ihrer Bewunderung Ausdruck verliehen.
Mit Erleichterung konnte der Kursleiter Mayr am Ende der Woche auf einen erfolgreichen Alpinkurs zurückblicken, nicht zuletzt wegen des unfallfreien Verlaufs.
Nach einem gemütlichen Ausklang am Freitag Abend traten alle am Samstag nach dem Frühstück die Heimreise an.


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Zuletzt geändert am: 24.2.2010