Oberösterreichischer Blindensportclub
Oberösterreichischer Blindensportclub
Auf gings wieder nach Altenmarkt im Pongau mit vier Sportlern unseres Clubs: Anni, Erni, Andreas und ich. Weiters waren unsere beiden treuen Begleiter Hannes Grim und Josef Hones aus Oberösterreich dabei.
Meine Familie begleitete mich ebenfalls.
Mit zwei Autos fuhren wir am Montag Vormittag bequem hin. Beim Hinfahren zeigte sich die Landschaft fast durchgehend grün, um so mehr staunten wir dort über den vielen Schnee und die bestens präparierte Loipe.
Am Nachmittag bei bedecktem Himmel und sehr angenehmen Temperaturen gings gleich auf die Loipe. Unsere liebe Sportwartin Erni hatte leider gleich am Anfang Pech. Ein eisiger Wegübergang mit einem Schneehaufen genügte, um einen unguten Ausrutscher zu verursachen. Das war gleich auf den ersten hundert Metern der Loipe. Während wir unsere ersten Runden drehten, waren Erni und Hannes schon im nahegelegenen Ärztekompetenzzentrum in Altenmarkt, wo der gebrochene Unterarm verarztet und eingegipst wurde. Doch es gab kein Jammern bei den beiden, sie meinten humorvoll, der nächste Winter kommt gewiss.
Ich war wieder mit Sigi unterwegs. Er hat auch meine Kinder mitbetreut und ihnen einiges gelernt.
In der Früh gab es wieder hinterm Sportplatz ein Aufwärm- und Techniktraining. Dieses Mal bei angenehmeren Temperaturen als in den vorangegangenen Jahren.
Dann gings ab, jeder mit seinem Begleiter, nach Flachau oder die Atomicloipe und hinunter Richtung Radstadt.
Am Vormittag machte Sigi mit mir und den Kindern ein Spezialtraining. Er hat ihnen viel beigebracht.
Nach dem Mittagessen gings zwischen 14:00 und 14:30 Uhr noch einmal ca zwei Stunden hinaus auf die Loipe. Da machte jeder sein indivieduelles Training.
Am Nachmittag war ich mit Sigi immer alleine unterwegs.
Am Mittwoch gab es mit Laura und Dietmar einen Musikabend. Laura gab auf der Zieharmonika ihre Stücke zum besten und brachte das gesamte Haus in Stimmung. Sie hätte glaube ich so viele Stücke auf Lager, dass sie eine Nacht durchspielen könnte. Auch Dietmar begeisterte wieder mit seinen Austropop Schlagern. Meine Kinder und ich brachten mit Gitarre und Flöte einen kleinen Kulturbeitrag.
Am Donnerstag Nachmittag setzte starker Schneefall ein, doch das hinderte uns nicht daran, das weitläufige Gelände bis Wagrain auf der Loipe auszunützen.
Am Freitag Vormittag schneite es so stark, dass nicht mehr gespurt wurde. Ein paar Unermüdliche wanderten noch zwei Stunden durch den Tiefschneee, bevor wir nach dem Mittagessen die Heimreise antraten.
Alles in allem ein schöner Kurs mit viel Schnee, angenehmen Temperaturen, Musik und Spaß, abgesehen von Ernis Pech, der ich einen guten Genesungsverlauf wünschen möchte.
Und allen Begleitern Danke für Eure Zeit und Geduld mit uns.
Auch ein Danke an unseren Organisator Griesbacher Franz und den sportlichen Leiter Max Glawogger und nicht zuletzt an Josef Hones, dass er immer sein Auto mit Gepäck, Musikinstrumenten usw. vollstopft um den Sportlern einen bequemen Transport zu ermöglichen.
Danke, dass er immer als Chauffeur zur Verfügung steht.
Besonders gefreut hat mich an diesem Kurs, dass meine Familie dabei war und auch mein Mann Karl einen Tag dabei sein konnte, wofür ich ihm auch danken möchte.
Veronika Breuer 12. Jänner 2012
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Zuletzt geändert am: 12.1.2012