Oberösterreichischer Blindensportclub
Oberösterreichischer Blindensportclub
Bei der heurigen Trainingswoche in Ramsau-Dachstein waren wir mit vier Sportlern unseres Clubs recht zahlreich vertreten.
Erni mit Hannes, Vroni mit Sigi, Christa mit Martin Hofer (ein neuer Begleiter) und Christian mit Karl.
Die Anreise war dank unserer Chauffeure sehr bequem und praktisch. Ich durfte mit Erni und Hannes im Auto mitfahren. Das Hotel Post war gleich gefunden, sodass wir pünktlich zum Mittagessen ankamen. Es erwartete uns gleich ein reichhaltiges Buffet mit Suppe, Salat einigen Hauptspeisen und auch noch ein Nachspeisenbuffet. Und das zweimal am Tag. Da waren einige Kilometer Langlauf notwendig, um die vielen Kalorien zu verbrennen, die wir zu uns nahmen.
Also auf ging es gleich am Nachmittag auf die bestens präparierten Loipen. Der Schnee glitzerte und die Temperatur war mit ein paar Grad unter Null genau richtig zum Laufen.
Auch die nächsten Tage blieb uns das angenehme Winterwetter mit gemäßigten Temperaturen erhalten. Etwas Sonnenschein und auch ein Tag Schneefall waren dabei.
So konnten wir mit unseren Betreuern Vormittag und Nachmittag ungefähr jeweils zwei Stunden laufen, sodass wir täglich auf mindestens vier Stunden kamen. Wir waren in Zweibettzimmern untergebracht und das Essen bot immer eine große Auswahl und war sehr reichlich und gut.
Ein paar Details am Rande:
Hannes hat sich beim Nachspeisenbuffet als bester Kellner herausgestellt. Erni wurde mitten auf der Loipe von einem wilden Wiener überrollt, wohlgemerkt es war nicht Absicht, eine kleine Unaufmerksamkeit des Begleiters, aber Gott sei dank blieben alle unverletzt.
Einen Abend spielte Christian auf der Gitarre. Unendlich sein Text- und Liederschatz. Da kam Stimmung auf. Dieser Abend endete noch mit einem Wunschkonzert, noch ein Lied und noch ein Lied, dem Christian fielen schon fast die Finger ab beim Spielen, doch er hielt wacker durch.
Ansonsten vertrieben wir uns am Abend die Zeit mit Kartenspielen, Plaudern und Spaß, so wie jeder wollte.
Das Training war sehr abwechslungsreich, aufgrund der vielen Möglichkeiten. Für mich stellte die Ritisloipe wieder ein besonderes Erlebnis dar. Die vielen verschiedenen Routen und Loipen konnten gar nicht alle ausgeschöpft werden.
Am Mitttwoch Abend hat es noch etwas geregnet. Dazu kam in der Nacht noch ein Föhnsturm, doch am Donnerstag, unserem letzten Trainingstag, schien wieder die Sonne. Der schöne Schnee hatte sich jedoch in sehr eisige Spuren verwandelt, mit Laub und Nadeln, die vom nächtlichen Sturm hineingeblasen wurden, nicht mehr die besten Laufbedingungen, und die Abfahrten wurden zum Fürchten schnell.
Im Nu war auch diese Woche wieder um, und zufrieden und mit viel Kondition traten wir am Donnerstag Abend mit unseren beiden Chauffeuren Hannes und Franz wieder die Heimreise an.
Ein Dank an unsere Begleiter, die uns diese schönen Trainingstage ermöglichten und dass wir auch in einem anspruchsvollerem Gelände laufen konnten und das ohne Unfall, ohne Verletzung. Auch noch ein Dank an Franz Griesbacher für die gesamte Organisation und unseren Chauffeuren für die Bequeme und unfallfreie Fahrt.
Vroni Breuer
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Zuletzt geändert am: 13.2.2013