Oberösterreichischer Blindensportclub
Oberösterreichischer Blindensportclub
Kulinarischer Hochgenuss im Joglland! Nebenbei wird natürlich auch dem Langlauf gefrönt!
Also diese Kombination, Sport und Kulinarik, ist im Gasthaus Orthofer wohl einzigartig!
Die Wirtin, die Mitarbeiterinnen, allesamt freundlich, flink, ein Vorzeigebetrieb!
Die Portionen, sehr groß und groß, von sehr gut bis köstlich, ich träum immer noch davon….
Zum Schnee: Kunstschneepiste! Eh schon normal und doch gewöhnungsbedürftig!
5 km standen zur Verfügung. Das bedeutete einige Runden pro Tag, den Drehwurm konnte ich gerade noch verhindern.
Sehr kopierte Strecke, machte aber trotzdem großen Spaß!
Renata staubte ihrem Guide Kurt hinterher.
Eva durfte sich spannende Geschichten von Siegfried anhören.
Erna sorgte dafür, dass ich meine 8 Riesentopfenknödeln wieder verdauen konnte.
Insgesamt waren 14 blinde und sehbehinderte SportlerInnen und ebenso viele Begleiter dabei.
Am Abend wurde aufgemischt, „Herzerln“ und „Hosn obi“ wurde Stundenlang gespielt.
Es gab auch Gelegenheit zur Sauna und Massage, sowie einen sehr guten Wachsvortrag von den Vögeln (Werner u. Christian).
Der jüngste Sportler zählte gerade mal 23 Jahre, der älteste Sportler 75, fit wie ein Turnschuh und das ist kein bloßes Geschreibe…
Siegfried, Sigi, unser Bundesheergeneral i. R., eine Freude zu sehen, wie fit man auch noch in einem gewissen Alter sein kann!
Höchster Respekt!
Resümee: Sehr sportlich, total lustig, kulinarisch im siebten Himmel, wunderschöne Winterlandschaft, sehr nette Kellnerinnen, unglaubliches Salatbuffet, stürmisches Wetter, Marathon-Karten-Runden, Auto frei schaufeln, sehr laut reden (quasi eine Begleiter-Krankheit), eine nette, gesellige, sehr sportliche Runde!
Zum Schluss darf ich euch noch zu einem sehr besinnlichen Spaziergang einladen:
Gemeinsam spazierten wir abends zu einem Kreuz, an der Loipe, am Rande eines Waldes.
Schneefall, klirrende Kälte, stürmischer Wind, unwirkliche Verhältnisse!
Genau dieses Wetter, genau dieses miserable Wetter liebte unser tödlich verunglückte Ernst Wurnig.
Wir hielten an diesem so würdigen Platz stille, der Sturm pfiff uns um die Ohren, mit den Gedanken bei unserem Freund und Sportkollegen Ernst.
Ein dankbares, sportliches und auch ein sehr trauriges SERVUS ERNSTL pfiff die Wolken empor.
Teilnehmer des Clubs:
Renata Hönisch
Eva Fellbauer
Erna Berger
Guide:
Kurt Leeb
Hannes Grim
[Zurück zu den Sportberichten]
Zuletzt geändert am: 17.12.2018