Oberösterreichischer Blindensportclub
Oberösterreichischer Blindensportclub
Nach einer Anreise von ungefähr zwei Stunden erreichten wir Oppenberg. Nur schnell ein Blitzbesuch bei unserer Pension Grobbauer zum Grüß Gott –Sagen und Ausladen unseres Gepäcks, und schon fuhren wir die paar hundert Meter weiter zum Ausgangspunkt auf den Hochschwung.
Bei einer Temperatur von minus 5 Grad und strahlend blauem Himmel starteten wir um halb neun. Nach einem kurzen, flachen Zustieg kam gleich am Beginn die große Herausforderung: Es war ein steileres Waldstück mit etwas Schnee, ziemlich eisig, dazwischen schauten manchmal Gras und Moospolster heraus. Wir schnallten unsere Schi ab und kämpften uns ungefähr hundert Höhenmeter zu Fuß empor. Ich war erleichtert, als ich die Schi wieder anschnallen durfte und es flacher wurde. Weiter führte der Weg eine breite Waldschneise leicht ansteigend im Schatten des Berges hinauf. Im oberen Teil wärmte uns die Sonne kräftig durch und wir ließen uns die mitgebrachte Jause schmecken. Nach einer Gehzeit von ca. 5 Stunden erreichten wir am frühen Nachmittag den Gipfel (ca. 2200 m). Die Windböen waren so stark, dass ich mich gern am Gipfelkreuz festhielt.
Die Abfahrt war gut griffig und nicht sehr steil. Als wir unten beim steilen Waldstück ankamen, dämmerte es schon leicht. Etwas müde, aber gestärkt durch dieses schöne Gipfelerlebnis fuhren wir zum Quartier, wo bereits ein gutes Abendessen auf und wartete.
Am nächsten Morgen mussten wir leider wegen des starken Sturms unsren zweiten Tag absagen und gleich nach dem Frühstück nach Hause fahren.
Auch dieses Mal möchten wir uns wieder bei unseren Begleitern bedanken, die immer wieder so viel Geduld für uns aufbringen und uns diese schönen Bergerlebnisse ermöglichen.
Die Teilnehmer:
Helmut Marschik, Johann Reischl, Veronika Breuer, Christian und Angelika Pachler, Johann Gander, Ernst Leitner, Erna Wieser.
Veronika Breuer
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Zuletzt geändert am: 11.2.2008