Oberösterreichischer Blindensportclub
Oberösterreichischer Blindensportclub
Zum internationalen Torballturnier des BSG Langenhagen am Samstag, 14. Juni 2003, wurde eine Herrenmannschaft unseres Clubs eingeladen. Wir sind dieser Einladung nachgekommen. So fuhren die Spieler Robert Bayerhofer, Franz Engleder und Johann Reischl in Begleitung von Gerhard Brinek und Rainer Thaller am Freitag bei heißem Wetter mit der Bahn nach Hannover. Von dort wurden wir abgeholt und mit der Straßenbahn zur Unterkunft (Jugendherberge) geleitet.
Das Turnier fand am Samstag in Langenhagen (ca. 8 km außerhalb von Hannover) statt. Es wurde ein Herren- und Damenturnier durchgeführt. Am Herrenturnier nahmen 10 Mannschaften aus 4 Ländern (Belgien, Frankreich, Deutschland und Österreich) teil. Das Damenturnier bildeten 7 Mannschaften aus den oben angeführten Nationen. Gespielt wurde eine einfache Runde (jeder gegen jeden) mit dem neuen Champion-Ball.
Nach den Begrüßungsworten wurde das Turnier durch ein Jugendmatch eröffnet. Dabei standen sich zwei Teams aus Langenhagen im Alter von etwa 12 bis 14 Jahren gegenüber.
Durch das schöne Wetter herrschte in der Halle große Hitze. In den ersten beiden Spielen hatten wir das Nachsehen und verloren diese. Nach einem Unentschieden im dritten und vierten Spiel dachten wir, dass es nun "bergauf" gehe, was Nachmittags auch zutraf. Je länger das Turnier dauerte um so stärker wurden wir. So erreichten wir in den restlichen Begegnungen zwei Siege sowie ein weiteres Unentschieden. Am Ende des Turnieres bedeutete dies für uns der 7. Platz. Den Sieg dieses Herrenturnieres holte sich die Mannschaft aus Portiere/Frankreich vor den punktegleichen Münchnern.
Den Abschluss dieses internationalen Turnieres bildete das gemeinsame Abendessen mit anschließender Siegerehrung. Die Rückfahrt zum Quartier mussten wir selbst organisieren. Außer, dass sich das Abendessen und die Siegerehrung sehr verzögerten, war die Veranstaltung gut organisiert.
Dass es bei uns - vor allem Anfangs - nicht so klappte, mag vielleicht der neue Ball gewesen sein, mit dem wir kaum Spielpraxis hatten. Auch die Orientierung und der Lärm in der großen Halle könnten am mäßigen Abschneiden beigetragen haben. Die genauen Ursachen lassen sich schwer feststellen. Es kann nur besser werden und wir sind für die Zukunft zuversichtlich.
Die Heimfahrt verlief ebenfalls ohne Probleme.
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Zuletzt geändert am: 16.6.2003