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Internationales Torballturnier in Wilhelmshaven:

Am Samstag, 4.9.2004, fand in Wilhelmshaven (Norddeutschland) im Rahmen des dortigen Behindertensportfestes (mit über 600 TeilnehmerInnen in verschiedenen Disziplinen) ein internationales Torballturnier für Herrenteams statt. Nach kurzfristigen Absagen von 2 Mannschaften präsentierte der Veranstalter dennoch ein Teilnehmerfeld von 11 Mannschaften aus 7 Nationen.
Robert Bayerhofer, Franz Engleder und Johann Reischl bildeten das OÖBSC-Team, das von Andrea Kreuzer und Robin Bayerhofer betreut wurde.

Nach der 9-stündigen Zugfahrt kamen wir am Freitagabend in Wilhelmshaven an. Wir wurden zu unserer Unterkunft - eine kleine Pension - gebracht.

Da unser Quartier in der Nähe der Sporthalle lag, gingen wir am Samstag zu Fuß dorthin. Um 8.30 Uhr erfolgte die Eröffnung des Turnieres. Es spielte jede Mannschaft gegen jede. Gespielt wurde auf zwei Spielfelder. Der Anfang war für uns erfolgversprechend, denn wir konnten die ersten beiden Begegnungen (gegen Wilhelmshaven und Kopenhagen) zu unseren Gunsten entscheiden. Das Spiel gegen Zürich ging - obwohl wir bis fast zum Schluss führten - auf Grund einer Schiedsrichterentscheidung unentschieden aus. Gegen die Teams von Paris, Magdeburg, Toulouse und Borgsdorf hatten wir zum Teil wenig Chancen, auch wenn wir das eine oder andere Spiel sehr knapp oder durch Eigenfehler verloren haben. Unsere nächsten Punkte konnten wir gegen Moskau holen, bevor wir in den letzten beiden Spielen gegen Langenhagen (deutscher Vizemeister) und Antwerpen das Nachsehen hatten.
Somit belegten wir den 9. Platz.

Dies war für uns nach der Sommerpause das erste Turnier. Während des Tages machte sich doch das fehlende Training sowie Unkonzentriertheit usw. bemerkbar. Auch der gestraffte Spielplan (zwischen 9.15 Uhr und 14.30 Uhr hatten wir unsere 10 Begegnungen - wir hatten ein oder maximal zwei Spiele Pause; zwischen den beiden letzten Spielen war laut Spielplan keine Pause vorgesehen) trug - aber für alle Mannschaften gleich - das Seinige dazu bei. Die Temperaturen in den beiden Spielhallen waren sehr hoch, sodass viel Schweiß aus den Poren drang.

Jeder bekam tagsüber ein Lunchpaket. Getränke standen ausreichend zur Verfügung. Nach der Siegerehrung, die in der Turnhalle vorgenommen wurde, gab es auch gleich das gemeinsame Abendessen (Erbsensuppe mit Brot).

Den Veranstaltern sei für das gut organisierte Freundschaftsturnier herzlich gedankt, auch wenn es die eine oder andere Fehlentscheidung gab.

Bei der großen Festveranstaltung des Behindertensportfestes am Samstagabend waren wir nicht anwesend, da wir die dortige Atmosphäre von vor zwei Jahren schon kannten (sehr laut, lange Wartezeiten beim Bestellen und Servieren von Getränken etc.). Diesen Abend verbrachten wir mit den Sportfreunden aus Magdeburg in einem ruhigen Lokal, wo wir auch ein wenig kegelten.

Die Rückfahrt am Sonntag verlief reibungslos.
Es bleibt zu hoffen, dass wir bei den nächsten Turnieren bessere Resultate erzielen.

Ein besonderer Dank gilt unseren beiden Begleitern.


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Zuletzt geändert am: 8.9.2004