Oberösterreichischer Blindensportclub
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Am frühen Morgen des 15. August fuhren wir, 9 Blinde mit Begleitpersonen, nach Hüttschlag im Großarlgebiet. Hier erwarteten uns einige Berggipfel, welche Christian Pachler und sein bewährtes Team für uns ausgesucht hatten.
Nach ca. 3 stündiger Fahrt kamen wir in einem engen Talabschluss an, wo wir in Hüttschlag unsere Quartiere bezogen.
Danach gings mit den Pkw's auf eine Alm. Nach einer kurzen aber kräftigen Stärkung gelangten wir nach 3 stündiger Gehzeit und einem Höhenunterschied von ca. 500 m auf den Gipfel des Kitzsteins (ca. 2037 m hoch).
Die Tour am Freitag war schon für anspruchsvollere Bergsteiger gedacht. Nach ca. 5 stündiger Gehzeit, vorbei an der Krähalm, und über 1250 Höhenmeter hatten wir ermüdet den ersten Gipfel, das Murtörl (2260 m hoch), erreicht. Franz Engeleder und 2 Begleiter eroberten noch den eigentlichen Gipfel (zusätzl. ca. 200 Höhenmeter) - das große Mureck (2475 m hoch). Den Abstieg zu den Autos - d. h. etwa 1500 m Höhenunterschied - schafften die 3 Gipfelstürmer in nur 2,5 Stunden.
Am Samstag den 17. August ging es gleich auf 2 Gipfel. Nach einer Wanderung steil bergauf von ca. 5 Stunden erreichten wir das Kreuzeck (2205 m hoch). Dann ging es auf einem schmalen Grad, fast bequem, weiter zum Gurenkogel (2220 m hoch). Auch an diesem Tag hatten wir über 1200 Höhenmeter zu bewältigen.
Unser letzter Ausflug führte uns - wie in den Vortagen - bei herrlichem Wanderwetter auf's Filzmooshörndl. Über einen Hohlweg bis zur Filzmoosalm und anschließenbdem unwegsamen Gelände erreichten wir nach ca. 4 Stunden den Gipfel des Filzmooshörndls in ca. 2175 m Höhe. Durch die 900 Höhenmeter, die wir hinter uns gelassen hatten und die Hitze, kamen wir noch einmal ganz schön ins schwitzen. Dafür aber wurden wir auf der Filzmoosalm mit einer guten Jause und Getränken belohnt, ehe wir wieder an's nach Hause fahren denken mussten. Auf dem Weg zu den Autos überraschte uns noch ein plötzlicher Gewitterregen und durchnässte uns gründlich.
Auch die Unterkunft war sehr schön.
Wir stellten alle fest, dass diese Tage sehr schnell vergangen waren und bedanken uns besonders bei Christian Pachler und seinen Bergführern und bei allen anderen BegleiterInnen noch einmal herzlich für diese schönen Wanderungen. Danke!
Christian Gierlinger
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Zuletzt geändert am: 3.9.2002